Esskultur in Portugal
Durch meinen zweiwöchigen Aufenthalt in Lissabon, der Hauptstadt Portugals, der durch Erasmus+ gefördert wurde, durfte ich viele schöne Erfahrungen sammeln und auch viel über Portugal und die Kultur lernen.
In dieser Zeit ist mir besonders aufgefallen, wie unterschiedlich die portugiesische Essenskultur verglichen mit der deutschen Essenskultur ist. Der größte Unterschied für mich ist, dass dort so gut wie immer eine Vorspeise gegessen wird. Darauf folgt dann die Hauptspeise und danach wird noch Nachtisch gegessen. Als Vorspeise wird in meiner Familie immer Suppe gegessen. Diese wird anders als bei uns üblich püriert und basiert auf Brokkoli und Bohnen. Die Hauptspeisen sind sehr fleischhaltig oder fischhaltig gestaltet. Eine der bekanntesten Fischarten ist der Kabeljau, dort Bacalhau genannt. Dieser wird entweder als Salat, gesalzen oder gegrillt serviert. Bei Gerichten in denen wir Pommes als Beilage essen würden, werden dort eher gesalzene Kartoffelchips gegessen. Als Nachtisch werden dort so gut wie immer Früchte und noch ein portugiesisches Desserts gegessen, es gab aber jedes Mal was anderes. Typisch für Portugal sind Pastel de Nata, was bei uns als Puddingtörtchen bekannt ist. Was bei mir in der Familie auch oft gegessen wird, sind Beijinhos, was luftige Teigbällchen ummantelt mit Zuckerglasur sind. Anders als bei uns werden dort bei Familienfeiern viele verschiedene Gerichte auf den Tisch gestellt. Es gibt nicht nur ein Dessert, sondern auch hier werden viele verschiedene Desserts auf den Tisch gestellt.
Caroline Piotrowski (10s), veröffentlicht am 13.2.2024