Interview mit Herrn Müller zum Thema Kopiergeld

Zusätzlich zum Bericht Kopiergeld - was steckt dahinter? unseres Schülerzeitungsteams folgt jetzt das Interview mit unserem Schulleiter. Viel Spaß beim Lesen!

Pervisum: Brauchen Sie viele Kopien in Ihrem Unterricht?

Herr Müller: Das ist unterschiedlich. Im ersten Halbjahr habe ich noch den Sozialkunde - Leistungskurs unterrichtet. Dort brauchte ich viele Kopien, da es den Schülern nichts nutzt, veraltete Informationen aus dem Schulbuch von 2007 zu lernen, da es in dem Fach um Politik und damit auch um aktuelle Themen geht. Aktuell habe ich nur die 8c in Mathe. Dort probiere ich, so viel wie möglich mit dem Buch zu arbeiten, damit ich so wenige Kopien wie möglich anfertigen muss.

Pervisum: Sind Sie für das Abschaffen von Kopiergeld?

Herr Müller: Nein. Die Lehrer sollten genug Kopien für die Schüler anfertigen können, was unter anderem durch diese Gebühr für das Kopiergeld ermöglicht werden kann.

Pervisum: Finden Sie, dass die Kosten in Ordnung, zu viel oder zu wenig sind?

Herr Müller: Der Beitrag ist abhängig vom Bedarf. Das Geld wird für das Budget eingesetzt, das für die Kopien bereitsteht. Wenn weniger Kopien nötig sind, oder es irgendwie günstiger ist, die Kopien anzufertigen, wird der Betrag natürlich gesenkt. Im Vergleich zu anderen Schulen sind unser Kopiergeld noch relativ gering. Deshalb planen wir für das nächste Jahr eine kleine Erhöhung.

Pervisum: Vor allem in den Bili-Klassen sind Kopien ein großes Problem. Gibt es dafür eine Lösungsmöglichkeit?

Herr Müller: Nein, leider noch nicht. Man muss bei der Verteilung aber immer allen Lehrern gegenüber fair bleiben.

Pervisum: Wie verwalten Sie das alles? Gibt es ein bestimmtes System?

Herr Müller: Dieses System wurde von unserem ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Herrn Kurz an Frau Kaczmarczyk weitergegeben. Es hilft bei der Strukturierung der Kosten und der Anzahl der Kopien.

Pervisum: Finden Sie, dass Moodle eine potentielle Lösung für das Problem sein könnte?

Her Müller: Moodle hat zwar sehr viele positive Eigenschaften, dennoch ist die Sache mit Arbeitsblättern das größte Problem, da damit die Kopierkosten nach Hause verlegt werden und somit darf Moodle dafür kein Ersatz sein.

Pervisum: Dann nun noch ein paar Fragen zum Allgemeinen:  Haben Sie sich schon gut eingelebt?

Herr Müller: Ja. Ich wohne seit Januar in einer tollen Wohnung in Koblenz und finde, dass hier auf der Schule zwischen den Kollegen und Schülern ein sehr gutes Arbeitsklima herrscht.

Ein Bericht von Alexander Wiß, Alina Vaupel und Emily Schwarzburg (8b)