I don't feel hate

Unser Lied für Rotterdam

Endlich ist es soweit! Nachdem ich zufällig am 6. Februar auf eurovision.de vorbeischaute, wurde ausgerechnet an diesem Tag unser Künstler – →Jendrik Sigwart – für den Eurovision Song Contest 2021 bekanntgegeben. Seitdem war ich gehypt, was nicht zuletzt an Jendriks Aufwand in den sozialen Netzwerken lag.

Auf →Tiktok und →Instagram begleitete er den Videodreh für seinen neuen Song mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit des NDRs (zuständig für den deutschen ESC-Beitrag) zu erlangen und somit die Chance zu haben, Deutschlands ESC-Act zu werden. Man merkt, Jendrik ist ehrgeizig und er hat mich sofort überzeugt!

Das Warten war nicht einfach, doch Jendrik hat mir das Warten durch kurze einminütige Clips alle zwei Tage deutlich leichter gemacht. Leider wurde zwei Tage vor der Premiere (heute, 25.02.) erst ein Ausschnitt (dann der ganze Song) geleakt, wodurch der Song bereits viel Kritik erntete – was ich sehr unfair finde und bedauere, aber: I don't feel hate ;)

Heute habe ich dann auch auf die Videopremiere in der ARD gewartet, anstatt mir bereits ab 12 Uhr den Song auf allen gängigen Streaming-Plattformen anzuhören – was ich für die richtige Entscheidung halte, denn der Song und das Musikvideo zusammen sind als Gesamtpaket unfassbar überzeugend!

I don't feel hate, wie der Song so schön heißt, ist ein lockerer, fröhlicher Song, der jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Die Botschaft dahinter ist, auf Hass nicht mit Hass zu reagieren – und das bringt Jendrik gekonnt auf den Punkt. Das Lied ist ein echter Ohrwurm und endlich mal etwas Ausgefallenes! Mit Jendrik als Person und einer herausragenden Performance traue ich dem Song auf jeden Fall eine gute Platzierung beim künftigen ESC zu!

Viele bezeichnen den Song als Klamauk und rechnen ihm daher keine Chancen aus. Das kann zwar sein, jedoch glaube ich daran, dass der Song so polarisierend und außergewöhnlich ist, dass er eine gute Platzierung erreicht (schließlich wurden auch →Buranowski Babuschki Zweitplatzierte, um nur ein Beispiel zu nennen)!

Ich drücke Jendrik die Daumen und freue mich für ihn und für uns – und ich wünsche mir, dass man (im Bezug auf den Act und allgemein) ein bisschen mehr Respekt anderen gegenüber zeigt.

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Update

Dokumentation: →Jendrik - Der unglaubliche Weg zum ESC

 

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Von Alexander Wiß (MSS 13)

Veröffentlicht 25.02.2021

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