Alltag in Lissabon

Austausch mit Erasmus + vom 16. 01. 24 bis 31. 01. 24

In dem folgendem Artikel berichte ich von dem Austausch nach Lissabon, Portugal, wobei ich genauer auf den Alltag in Lissabon eingehen werde, welcher sich durchaus von meinem Leben in Koblenz, Deutschland, unterscheidet.
Als erstes möchte ich gern sagen, dass der Alltag in Lissabon viel entspannter und weniger stressig war wie man es hier aus Deutschland gewohnt ist, was vielleicht damit zusammenhängt, dass die Portugiesen alle sehr offen und stets freundlich sind. Die Schule, auf welche ich zwei Wochen gegangen bin, war deutsch, jedoch lässt sich die Schule eher mit einer amerikanischen Highschool vergleichen als mit einer typischen deutschen Schule. Der Unterricht begann wie gewohnt um 08:00 Uhr und endete um 13:15. Allerdings hatten wir sehr oft noch nachmittags Unterricht, welcher oft bis 16:00 Uhr ging. Ein Unterschied zu Deutschland war, dass eine Stunde 90 statt 45 Minuten ging, dies fand ich die ersten Tage etwas seltsam, aber letztendlich habe ich mich dran gewöhnt. Zwischen 13:15 und 14:15 gab es eine Mittagspause, in welcher man den Schulcampus verlassen durfte, um zum Beispiel etwas essen zu gehen, Sport zu machen oder andere Dinge zu tun. Anschließend hatten wir entweder nachmittags Unterricht, AGs oder eine andere Art von schulischer Aktivität. Selbst nach dem Nachmittagsunterricht sind so ziemlich alle Schüler in der Schule geblieben um Sport zu machen oder sich mit Freunden zu treffen. Ich bin oft mit Freunden in andere Teile der Stadt gefahren, damit wir uns ein Bild von Lissabon machen konnten. Jedoch mussten wir immer spätestens um 19:00 Uhr wieder an der Schule sein, da wir dort von meiner Gastmutter abgeholt wurden. An den Wochenenden hatten wir etwas mehr Zeit, welche wir genutzt haben, um etwas aus der Stadt rauszukommen, um zum Beispiel an den Strand zu fahren oder surfen zu gehen. Außerdem wurde ich an den Wochenenden zu Parties eingeladen, was auch sehr cool war. In Portugal gibt es außerdem andere Zeiten als in Deutschland, zu denen man isst. Gefrühstückt wird nämlich nicht, stattdessen gibt es so um 10 oder 11 Uhr eine Art Snack. Mittagessen ist ungefähr um die selbe Zeit wie in Deutschland, das Abendessen jedoch findet erst so gegen 21:00-21:30 Uhr statt was eine große Umstellung für mich war.
Letztendlich möchte ich noch sagen, dass es einer meiner besten Entscheidungen war, an
diesem Programm von Erasmus+ teilzunehmen, da es wirklich eine sehr schöne Zeit war und
ich es jedes Mal wieder tun würde.
 
Philipp Luca Mueller (10b), veröffentlicht am 13.02.2024