Schüleraustausch Zaragoza
Ich hatte dieses Jahr von Ende März bis Anfang April das Vergnügen, zusammen mit Clara Fruhling und Phillip Lorenz eine Woche an einer spanischen Schule in Zaragoza verbringen zu dürfen.
Unsere Reise begann am Sonntag um sieben Uhr am Koblenzer Hauptbahnhof. Wir fuhren mit dem Zug zum Flughafen Frankfurt am Main und flogen von dort aus nach Barcelona. Von da aus nahmen wir dann erneut einen Zug, welcher uns nach Zaragoza beförderte. Nach einer langen Reise kamen wir abends bei unseren Gastfamilien an, welche uns vom Bahnhof abholten. Diese waren sehr gastfreundlich und nahmen uns sofort mit offenen Armen auf. Abends gab es dann typische spanische Küche, welche sehr lecker war.
Der erste Schultag war sehr aufregend. Der spanische Unterricht ist sehr anders als bei uns in Deutschland. Die Lehrer werden mit ihrem Vornamen angesprochen und die Klassen an sich sind viel größer und lauter. Jedoch ist die Atmosphäre viel lockerer und entspannter. Wir nahmen hauptsächlich an englischem, französischem und bilingualem Unterricht teil, da keiner von uns dreien spanisch sprach. Unsere Schultage begannen zwischen 8 und 9 Uhr und endeten meistens um 15 Uhr.
Danach ging es nach Hause Mittag essen und eine „Siesta“ machen. Der kleine Mittagsschlaf in Spanien ist Tradition und vor allem im Sommer, wegen der hohen Temperaturen, essenziell. Daraus folgt aber auch, dass die Schlafenszeit in Spanien meistens erst gegen 0 bis 1 Uhr nachts ist.
Am Nachmittag unternahmen wir dann unterschiedliche Sachen. Wir sahen uns die Innenstadt Zaragozas an, besichtigten viele Sehenswürdigkeiten, trafen uns mit anderen Jugendlichen und vieles mehr. Besonders schön war der Freitagabend, da wir uns da mit den Freunden unserer Austauschschüler trafen und den gemeinsamen Abend genossen. Spanier sind sehr offen und gastfreundlich, welches den Austausch deutlich leichter machte. Kommuniziert haben wir auf Englisch, was mal mehr, mal weniger gut funktionierte. Jedoch funktionierte die Verständigung ohne Probleme.
Obwohl es nur eine kurze Woche war, war der Abschied sehr schwer. Es ist erstaunlich, wie schnell einem Menschen ans Herz wachsen können.
Ich blicke sehr positiv und vielen glücklichen Erinnerungen an diese Erfahrung zurück. Es war großartig, die Chance zu haben, eine neue Kultur kennenlernen zu dürfen und sich mit anderen gleichaltrigen Jugendlichen auf Englisch zu unterhalten. Ich würde so eine Erfahrung jedem empfehlen!
Hasta la vista!
Rebeka Akacz (MSS 11) |
Veröffentlicht: 25.05.2023
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